
Die psychische Belastung ist hoch.
Die Pandemiejahre waren für viele Personen, sei es Jugendliche aber auch ältere Menschen, sehr belastend. Hospitalisierungen in psychiatrische Kliniken haben generell zugenommen und bei den Suizidversuchen ist in allen Altersgruppen ein Anstieg zu verzeichnen. Jeder elfte Jugendliche hat bereits einen Suizidversuch hinter sich. Die Statistiken sind alarmierend, den in der Altersgruppe der Jugendlichen ist ein Suizid die häufigste Todesursache.
Diese Bevölkerungsgruppe kann die steigende Intensität an psychischer Belastung am wenigsten gut verarbeiten, was verschiedene Gründe haben kann und einen erhöhten Fokus erfordert, um wirksame und langanhaltende Massnahmen ergreifen zu können.

In der ambulanten psychiatrischen Versorgung beträgt die Wartezeit teilweise sechs Monate.
Diese erschreckende Zahl hängt nicht nur mit den fehlenden Behandlungsplätzen zusammen sondern auch mit den fehlenden Fachkräften aus Psychiatrie, Psychologie, Pflege und Sozialarbeit. Deshalb muss:
- ein umfassendes Monitoring auf nationalem Level erfolgen.
- der Berufszweig der Psychologen gefördert werden.
- die Thematik endlich enttabuisiert werden.